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Tipps und Tricks

Hyperhidrose: Wenn zu starkes Schwitzen zur Belastung im Alltag wird

 

© Siam AdobeStock 275031231

Wir schwitzen bei sportlicher Betätigung, bei zu viel Aufregung oder wenn wir sehr scharfe Speisen zu uns nehmen. Wie stark wir schwitzen, hängt dabei von unserer individuellen Veranlagung ab – manche Personen schwitzen etwas mehr, andere wiederum ein bisschen weniger. Es kann aber auch vorkommen, dass das Ausmaß des Schwitzens nicht dem natürlichen Regulationsmechanismus unseres Körpers entspricht. Das bedeutet, dass die Schweißproduktion bei manchen Menschen übermäßig funktioniert oder manchmal auch kaum bis gar nicht vorhanden ist.

Warum schwitzen wir?

Schwitzen ist ein natürlicher Regulationsmechanismus unseres Körpers, um übermäßige Körperwärme abzugeben und den Körper vor Überhitzung zu schützen. Größtenteils bei körperlicher Betätigung spürbar, kann Schwitzen aber auch durch emotionale Faktoren wie beispielsweise Lampenfieber oder aber auch durch sehr scharfes Essen ausgelöst werden.

Man unterscheidet folgende Formen:

  • Thermoregulatorisches Schwitzen: tritt zum Beispiel beim Sport auf; die erhöhte Körpertemperatur wird dadurch wieder nach unten reguliert.
  • Emotionales Schwitzen: verbinden wir mit Gefühlen wie Lampenfieber oder Prüfungsangst; lässt viele Menschen an den Handflächen und den Fußsohlen, aber auch unter den Achseln schwitzen.
  • Gustatorisches Schwitzen: Sehr scharfes gewürztes Essen sowie Alkoholkonsum regen unseren Stoffwechsel und die Wärmeproduktion an; man beginnt hauptsächlich im Gesicht zu schwitzen.

Ist die Schweißproduktion gestört, führt das entweder zu übermäßigem Schwitzen, aber auch reduziertes oder kaum vorhandenes Schwitzen kann die Folge sein.

In der Medizin spricht man von:

Hyperhidrose: Die Schweißabsonderung ist gesteigert, bei Betroffenen kommt es zu übermäßigem Schwitzen. Der Begriff definiert sich jedoch nicht anhand der Schweißmenge, sondern aufgrund der Fehlfunktion des Schwitzens. Charakteristisch für Hyperhidrose kann schnelles und starkes Schwitzen ohne jegliche körperliche Anstrengung sein. Schwitzt man übermäßig in der Nacht, kann möglicherweise eine Erkrankung dahinterstecken – manchmal lässt sich auch keine Ursache feststellen.

Bei der Hyperhidrose unterscheidet man nochmals zwischen:

  • Primäre Hyperhidrose: Es lässt sich keine Grunderkrankung oder äußere Ursache für das übermäßige Schwitzen feststellen. Diese Form kommt am häufigsten vor und beschränkt sich meist auf die Pubertät oder das junge Erwachsenenalter.
  • Sekundäre Hyperhidrose: Das Schwitzen tritt oftmals als Symptom einer Erkrankung auf. Auslöser kann beispielsweise eine Infektion, ein Tumor, bestimmte Stoffwechselerkrankungen oder hormonelle Störungen sein. Bei der sekundären Hyperhidrose tritt im Gegensatz zur ersten Form auch nächtliches Schwitzen auf.

 

Hypohidrose: Bei dieser Form ist die Schweißsekretion vermindert. Die Betroffenen schwitzen sehr wenig.

Anhidrose: Die Schweißsekretion ist komplett unterbunden; man schwitzt überhaupt nicht.

Ob eine gestörte Schweißproduktion vorliegt, sollte bei Beschwerden möglichst ärztlich abgeklärt werden, da die Übergänge zwischen „normalem“ und vermehrtem Schwitzen oft fließend sind. Die Schweißabgabe kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein.

Was hilft gegen starkes Schwitzen?

Ist man nun von einer stärkeren Schweißproduktion oder -abgabe betroffen, können folgende Tipps helfen, dieses bestmöglich einzudämmen:

  • Zwiebellook: Eher mehrere dünne Schichten anstatt einer dicken anziehen (T-Shirt und dünne Jacke statt dickem Wollpullover).
  • Atmungsaktives Schuhwerk: Wer stark an den Füßen schwitzt, sollte in der kühlen Jahreszeit zu Lederschuhen mit Ledersohle und im Sommer zu Sandalen greifen.
  • Luftige Kleidung: Lieber Baumwolle als Kunstfaser.
  • Leichte Bettwäsche: Oft ist die Raumtemperatur im Schlafzimmer zu hoch und fördert nächtliches Schwitzen; bei der Bettwäsche lieber eine dünne Decke verwenden.
  • Gesunde Ernährung: Sehr fettreiche und scharfe Speisen regen die Schweißproduktion an; besser frisches Gemüse und Obst essen.
  • Trinken ist wichtig: Wer zu übermäßigem Schwitzen neigt, sollte auf keinen Fall die Flüssigkeitszufuhr einschränken und immer genug trinken.
  • Auf den Geruch achten: Bei Deodorants auf die Geruchsstoffe und antibakteriellen Zusätze achten, sie sollten den Schweißgeruch reduzieren bzw. überdecken; besonders wichtig ist die antibakterielle Wirkung.
  • Training für die Schweißdrüsen: In der Sauna oder beim Sport können die Schweißdrüsen trainiert werden.
  • Beruhigende Heilpflanzen: Baldrian, Salbei oder beispielsweise Passionsblume können dabei unterstützen, die seelische Anspannung zu lösen, die durch übermäßiges Schwitzen entstehen kann.
  • Entspannungstechniken: Autogenes Training oder progressive Muskelentspannung beruhigt das vegetative Nervensystem und kann dabei unterstützen, die Schweißabgabe zu reduzieren.
  • Lauwarme Duschen: Eine kalte Dusche kühlt zwar für den Moment, ist aber im Hochsommer kontraproduktiv und regt die Schweißproduktion an. Wenn man ohnehin viel schwitzt, sollte man (besonders im Sommer) lieber lauwarm duschen.

Diese Tipps können dabei helfen, das Schwitzen in manchen Situationen einzudämmen und erträglicher zu machen. Ist die Schweißproduktion (ohne offensichtliche Ursache) so stark, dass sie den Alltag beeinträchtigt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Besonders:

  • bei plötzlichen Schweißausbrüchen ohne Ursache
  • bei wiederholtem nächtlichem Schwitzen
  • bei Schwitzen mit Fieber
 

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