Käsefuß: woher kommt das?

Jeder kennt diesen Geruch. Man zieht die Schuhe aus und ein Geruch, der an verschiedene Käsesorten erinnert, wabert durch die Luft. US - Forscher sind der Problematik nachgegangen.

Schuld ist natürlich der Schweiß. Aber nicht von Anfang an. Manche Leute haben einen sehr geringen Fußgeruch und manche Leute “stinken schon aus den Stiefeln”. Es hängt sowohl von der Schweißmenge als auch von bestimmten Mikroorganismen auf der Fußhaut ab, ob Geruch produziert wird.

Der Geruch beinhaltet Gase, die beim Abbau aus Schweiß und Hornzellen durch Mirkoorganismen entstehen. Also stinkt Schweiß nicht von Anfang an. Erst nach einer bestimmten Zeit entstehen Gerüche. In einem Schuh herrscht das ideale Klima für Mikroben. Es ist feucht und warm und es gibt Nahrung im Überfluss.

Was kann man dagegen tun?

Zum einen ist es ratsam, die Hornhaut kurz zu halten. Abgestorbene Hautschüppchen mit einen Bimsstein abrubbeln und zudem pflegende, befeuchtende Fußcremes verwenden, damit möglichst wenig Hornhaut entstehen kann.

Für hartnäckige Fälle gibt es auch antibakterielle und desinfizierende Seifen. Damit werden die “Gasbilder” reduziert.

Erfolgsversprechend sind auch Fußdeos. Hier ist in einigen Fällen Mikrosilber enthalten. Silber behindert das Wachstum von Bakterien. In Ergänzung gibt es auch Deos für die Schuhe. Mikroorganismen siedeln sich gern auch in Schuhen an und können dort gut überleben. Auch haben manche Obermaterialen von Schuhen die Eigenschaft, bestimmte “Düfte” zu speichern. Wahrscheinlich kommt daher der Ausdruck “Stinkstiefel”.

Also die Füße sauberhalten, im Bedarfsfall entsprechende Hilfsmittel für die Haut und Schuhe verwenden und natürlich, je atmungsaktiver ein Schuh oder Socken ist, umso weniger Chancen hat die “Duftbildung”. Atmungsaktive Gewebe transportieren den Schweiß schneller nach außen und von der Haut weg.