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Empfindliche Haut muss kein Dauerzustand sein
![]() © Peakstock AdobeStock 514422230 Schon wieder fühlen sich die Hände trocken an? Trotz Eincremen spannt die Haut an den Wangen? Solche und andere Anzeichen deuten auf empfindliche Haut hin. Selbst wenn man damit nie Probleme hatte, können sich diese plötzlich einstellen. Es kann zu jeder Zeit und in jedem Alter passieren, dass sich die Haut auf einmal nicht mehr so verhält, wie man es bisher gewohnt war. Das bedeutet auch, man muss nicht grundsätzlich empfindliche Haut haben oder sich nun damit abfinden. Die Problematik kann sich einstellen, eine Weile anhalten und auch wieder verschwinden, wenn man der Haut ein wenig hilft. Was heißt denn hier empfindlich?Zunächst ist empfindliche Haut nämlich keine Erkrankung, sondern ein Zustand. Dieser zeigt sich an verschiedenen Anzeichen, die oft sehr subjektiv sein können, denn einige typische Beschwerden bei empfindlicher Haut sind eine Empfindungssache:
Daneben können auch sichtbare Anzeichen auftreten:
Wie sich trockene Haut im konkreten Fall zeigt, kann ganz unterschiedlich sein und hängt teilweise auch mit den Gründen zusammen. So ziemlich alle Körperstellen können betroffen sein, von der Kopfhaut über die Hände bis zur Haut am Körper. Äußere und innere UrsachenWarum die Haut so reagiert, kann ganz verschiedene Auslöser haben. Einer davon ist ein Austrocknen durch Flüssigkeitsmangel oder falsche Reinigung. Auch äußere Einflüsse wie kalte Luft und frostiges Wetter wirken sich auf die Haut aus, Sonneneinstrahlung ist ebenfalls ein Risikofaktor. Auch eine hormonelle Umstellung kann die Haut beeinflussen, dafür kommt die Pubertät genauso infrage wie die Wechseljahre oder eine Schwangerschaft. Eine der ersten Fragen, die man sich selbst zur Ursachenforschung stellen kann, ist, ob man ein neues Pflege- oder Kosmetikprodukt verwendet hat. Vielleicht ist in einer neuen Creme ein Bestandteil enthalten, den die Haut nicht verträgt. Bei manchen Betroffenen liegt das Problem tatsächlich bei Inhaltsstoffen, die in Pflegeprodukten oder Make-up verwendet werden. Hier kann es sich lohnen, zum Beispiel Cremes ohne Duftstoffe zu verwenden. Eine weitere Alternative sind medizinische Hautpflegeprodukte. Auch Allergien, sowohl gegen Substanzen, mit denen die Haut von außen in Kontakt kommt, als auch gegen manche Nahrungsmittel können sich in Form von Ausschlägen zeigen. Beim Verdacht auf eine Allergie wendet man sich am besten an den Hausarzt oder den Dermatologen. Das hilft der HautEmpfindliche Haut kann im Alltag unangenehm werden. In trockenen Händen oder Lippen können sich beispielsweise schmerzhafte kleine Risse bilden. Empfindliche Haut kann sich auch zu einer Hautkrankheit weiterentwickeln. Als größtes Organ unseres Körpers schützt uns die Haut täglich vor vielen äußeren Einflüssen – Grund genug, ihre Signale ernst zu nehmen und ihr ein wenig Aufmerksamkeit zu gönnen, um sie gesund zu halten. Grundsätzlich gibt es einige einfache Dinge, die der Haut helfen:
Gerade bei der Reinigung der Haut kann man vergleichsweise leicht über das Ziel hinaus schießen. Für viele Menschen ist tägliches Duschen der Inbegriff der Sauberkeit. Ein bisschen weniger ist in diesem Fall aber tatsächlich mehr, nämlich mehr Erholung für die Haut. Jeden Tag zu duschen, strapaziert nämlich ihre natürliche Barriere, sie kann Feuchtigkeit schlechter halten, es können sich Risse bilden, durch die Erreger leichter eindringen können. So kann die Haut trocken werden und es kann sogar zu Erkrankungen kommen. Auch zu heißes Wasser und raue Handtücher greifen die Haut eher an, als dass sie besonders zur Sauberkeit beitragen. Gerade in der Erkältungssaison ist häufiges Händewaschen zwar sinnvoll, um Ansteckungen zu vermeiden, es strapaziert aber die Hände auch stark. Deswegen freuen sich die Hände zum Ausgleich über regelmäßiges Eincremen. Zudem sollte man Produkte benutzen, die zum Hauttyp passen. Hat man von Natur aus trockene Haut, braucht diese andere Inhaltsstoffe als Haut, die zu Unreinheiten neigt. Zeigt sich die Haut also plötzlich von ihrer empfindlichen Seite, kann es womöglich schon einiges bewirken, die Pflege umzustellen. Im besten Fall bringt man die Haut so schon wieder ins Gleichgewicht. Wenn sich die Beschwerden jedoch verstärken oder einfach nichts helfen will, ist es sinnvoll, sich an den Hautarzt zu wenden.
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