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Gesundheit

Histaminintoleranz – warum sie oft verkannt wird

 

© Brigitte Bonaposta AdobeStock 367122482

Kopfschmerzen, Hautrötungen und Magen-Darm-Beschwerden – Histaminintoleranz ist eine Erkrankung, die sich durch eine Reihe unspezifischer Symptome äußern kann. Viele Betroffene sind sich ihrer Histaminintoleranz nicht bewusst und leiden jahrelang unter den Symptomen. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Histaminintoleranz sowie den Herausforderungen bei der Diagnosestellung.


Histaminintoleranz: Mangelhafter Histaminabbau

Histaminintoleranz (Histaminose) ist eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper Schwierigkeiten hat, das natürlicherweise vorkommende Histamin im Körper abzubauen. Histamin ist eine chemische Substanz, die in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Als biologischer Botenstoff ist Histamin an verschiedenen physiologischen Prozessen beteiligt, wie z.B. der Regulierung von Entzündungsreaktionen und der Magensäureproduktion.

Normalerweise wird Histamin von einem Enzym namens Diaminoxidase (DAO) abgebaut, das in der Darmschleimhaut produziert wird. Bei einer Histaminintoleranz liegt oft ein Mangel an Diaminoxidase (DAO) vor. Bei einem Enzymmangel oder einer unzureichenden DAO-Aktivität kann Histamin nicht effektiv abgebaut werden, was zu einer Anhäufung im Körper führen kann. Obwohl Histamin im Körper zahlreiche wichtige Funktionen erfüllt, kann ein Histaminüberschuss bei manchen Menschen eine Überreaktion des Immunsystems auslösen.


Symptome: Von Juckreiz bis Bauchweh

Die Symptome von Histaminintoleranz sind vielfältig. Sie können von Person zu Person variieren und sich im Laufe der Zeit ändern. Ein mangelhafter Histaminabbau im Körper kann eine Vielzahl von Symptomen bedingen, die von milden Beschwerden bis hin zu schweren allergieähnlichen Reaktionen reichen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Kopfschmerzen
  • Hautrötungen und Juckreiz
  • Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit
  • Schwindel
  • Schwellungen
  • Atemprobleme wie Asthma und verstopfte Nase


Ursachen: Was sind Auslöser einer Histaminintoleranz?

Die genauen Ursachen und Auslöser von Histaminintoleranz sind noch nicht vollständig geklärt. Neben einer Enzymdefizienz, insbesondere der DAO (Diaminoxidase) und HNMT (Histamin-N-Methyltransferase), gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die eine Rolle spielen können:


Histaminreiche und verdorbene Lebensmittel

Histamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Fermentierte Nahrungsmittel, die reich an Histamin sind oder die Freisetzung von Histamin im Körper stimulieren, sind: Fisch, Käse, Wein, Bier, Essig, Sauerkraut, Tomaten, Auberginen, Schokolade, Zitrusfrüchte und Nüsse.

Ferner können auch verdorbene oder überreife Lebensmittel zu hohen Histaminspiegeln führen, insbesondere wenn sie nicht ordnungsgemäß gelagert wurden. Auch Alkohol ist ein Histamin-Freisetzer und kann daher bei Menschen mit Histaminintoleranz zu Symptomen führen.


Stress und Stimmung

Stress kann die Histaminproduktion im Körper erhöhen, was zu einer Verschlimmerung der Symptome führen kann. Stress und Stimmungsschwankungen können dazu beitragen, dass histaminfreisetzende Hormone vermehrt ausgeschüttet werden.


Medikamente

Auch einige Medikamente wie Schmerzmittel und Antidepressiva können die Histaminproduktion im Körper erhöhen und Symptome bei Menschen mit Histaminintoleranz auslösen.


Genetik

Es gibt Hinweise darauf, dass eine genetische Veranlagung für Histaminintoleranz bestehen kann. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte genetische Varianten mit einem höheren Risiko für Histaminintoleranz assoziiert sein können. Einige dieser Varianten betreffen Gene, die für histaminabbauende Enzyme kodieren, wie zum Beispiel das DAO-Gen. Die genetische Forschung steckt allerdings in den Anfängen, weshalb weitere Untersuchungen abzuwarten sind.


Histaminintoleranz: Was erschwert die Diagnose?

So vielfältig und tückisch die Symptome sein können, so schwierig kann die Diagnose einer Histaminintoleranz sein. Das liegt auch daran, dass die Ursachen einer Histaminose nicht vollständig verstanden sind. Für zahlreiche Symptome einer Histaminintoleranz kommen auch andere Erkrankungen in Frage, die es abzuklären gilt. Dazu zählen etwa Allergien, Reizdarmsyndrom, Zöliakie, Dünndarmfehlbesiedlung oder Lebensmittelunverträglichkeiten wie Fruktose- oder Laktoseintoleranz.

Es gibt keine spezifischen Tests, um eine Histaminintoleranz zu diagnostizieren. Lediglich können Ansätze verwendet werden, um die Diagnose zu bestätigen oder auszuschließen.

Bei einer Eliminationsdiät werden histaminreiche Lebensmittel aus der Ernährung entfernt und daraufhin überwacht, ob sich die Symptome verbessern.

Einige Blut-Tests können helfen, das Niveau von DAO (Diaminooxidase) und HNMT (Histamin-N-Methyltransferase) im Blut zu bestimmen. Ein niedriger DAO-Wert kann ein Hinweis auf eine Histaminintoleranz sein, während ein hoher HNMT-Wert aufzeigt, dass der Körper in der Lage ist, Histamin besser abzubauen.

Ein weiterer Ansatz ist, eine histaminreiche Mahlzeit zu essen und dann die Symptome zu beobachten. Der Provokationstest sollte unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um schwere Reaktionen zu vermeiden.

Nicht selten stehen Histaminintoleranz-Symptome stellvertretend für andere Krankheitsbilder, die es abzuklären gilt. Eine Ernährungsumstellung sollte bei Verdacht von Histaminintoleranz nur mit Absprache eines Arztes oder eines Ernährungsexperten erfolgen, um einer Mangelernährung entgegenzuwirken.


Behandlungsmöglichkeit bei Histaminintoleranz

Die Behandlung von Histaminintoleranz kann je nach Schweregrad der Symptome und individueller Empfindlichkeit variiert werden. Einige der möglichen Therapieoptionen umfassen:

Diätetische Anpassungen: Hierbei werden Lebensmittel mit hohem Histamingehalt sowie histaminfreisetzende Lebensmittel gemieden.


Histamin-Blocker: Antihistaminika können bei akuten Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlägen oder Kopfschmerzen helfen, indem sie Histaminrezeptoren blockieren und so die Freisetzung von Histamin hemmen.


Unterstützung der DAO-Produktion: Ergänzungen wie DAO-Enzyme können helfen, die Histaminreaktionen im Körper zu reduzieren. Auch Vitamin C und B6 können die DAO-Aktivität ankurbeln.


Probiotika: Bestimmte probiotische Stämme wie Lactobacillus und Bifidobacterium scheinen den Histaminabbau zu unterstützen.

Die Wirksamkeit der Therapieoptionen kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Ein individueller Therapieplan sollte daher einer richtigen Diagnose zugrunde liegen und mit einem Arzt oder Ernährungsberater besprochen werden.

 
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