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Gesundheit

Was ist Rheuma? Ursachen, Symptome und Behandlung

 

Eine ältere Frau, die sich das Handgelenk hält.

© Africa Studio AdobeStock 135092492

Rheuma ist ein Sammelbegriff für über 400 Erkrankungen, die vor allem den Bewegungsapparat betreffen, aber auch andere Organe beeinträchtigen können. Entzündliche Prozesse, die oft autoimmune Ursachen haben, stehen hier im Vordergrund.

Die Vielfalt rheumatischer Erkrankungen

Rheumatische Erkrankungen sind chronisch und betreffen den Bewegungsapparat, können aber auch weitreichende Auswirkungen auf andere Organsysteme haben. Die Bandbreite reicht von entzündlichen Gelenkerkrankungen über Weichteilrheuma bis hin zu Autoimmunerkrankungen, die Bindegewebe und Gefäße betreffen.

Die bekannteste Form ist die Rheumatoide Arthritis, die hauptsächlich Hände und Füße betrifft. Andere Formen wie der Morbus Bechterew zielen auf die Wirbelsäule ab und führen zu starken Rückenschmerzen und einer Versteifung der Wirbelsäule.

Vaskulitiden und Kollagenosen, bei denen Blutgefäße bzw. Bindegewebe betroffen sind, gehören ebenso zum rheumatischen Formenkreis wie Stoffwechselkrankheiten, die rheumatische Beschwerden auslösen können, wie die Gicht.

Häufigkeit und Ursachen von Rheuma

In Deutschland sind etwa 1,5 Millionen Menschen von entzündlichem Rheuma betroffen. Das Risiko, an Rheuma zu erkranken, ist teilweise genetisch bedingt und variiert je nach spezifischer Krankheit.

Die genauen Ursachen für die meisten rheumatischen Erkrankungen sind jedoch bis heute nicht vollständig geklärt. Bei vielen Formen spielen autoimmune Prozesse eine Rolle, bei denen das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift. Umweltfaktoren wie Infektionen und Stress können ebenfalls zur Entwicklung rheumatischer Erkrankungen beitragen.

Symptome und Diagnose

Die Symptomatik von Rheuma ist vielfältig und abhängig von der spezifischen Erkrankung. Typische Anzeichen sind Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken, die besonders morgens stark ausgeprägt sein können. Auch allgemeine Symptome wie Müdigkeit und Fieber können auftreten.

Die Diagnose wird in der Regel durch klinische Untersuchung, Bluttests auf Entzündungsmarker und Rheumafaktoren sowie bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT gestellt.

Liste der häufigsten rheumatischen Erkrankungen

Entzündliche rheumatische Erkrankungen

  • Rheumatoide Arthritis - Eine Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Gelenke betrifft.
  • Spondyloarthritiden, einschließlich:
    • Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew) - Eine entzündliche Erkrankung, die vor allem die Wirbelsäule und das Kreuzbein betrifft.
    • Psoriasis-Arthritis - Eine entzündliche Gelenkerkrankung, die bei Menschen mit Schuppenflechte auftritt.
  • Systemischer Lupus erythematodes (SLE) - Eine systemische Autoimmunerkrankung, die Haut, Gelenke und innere Organe beeinflussen kann.
  • Juvenile idiopathische Arthritis - Eine Gruppe von Arthritisformen, die Kinder und Jugendliche betrifft.
  • Gicht - Eine Stoffwechselstörung, die durch die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken gekennzeichnet ist.
  • Sklerodermie - Eine Gruppe von Autoimmunerkrankungen, die eine Verhärtung der Haut und manchmal auch interne Organe verursacht.
  • Polymyalgia rheumatica - Eine Erkrankung, die mit starken Muskelschmerzen und Steifheit in Schultern und Hüften einhergeht.
  • Vaskulitis - Eine Entzündung der Blutgefäße, die verschiedene Formen annehmen kann, z. B. Riesenzellarteriitis oder Granulomatose mit Polyangiitis (Morbus Wegener).

Degenerative rheumatische Erkrankungen

  • Osteoarthritis (Arthrose) - Eine Erkrankung, die durch den Abbau von Gelenkknorpel und den darunter liegenden Knochen gekennzeichnet ist.
  • Spondylose - Eine degenerative Erkrankung, die die Wirbelsäule betrifft.

Weichteilrheumatismus (Weichteilrheumatismus)

  • Fibromyalgie - Eine Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen im ganzen Körper, Müdigkeit und emotionale Belastung gekennzeichnet ist.
  • Tendinitis (Sehnenscheidenentzündung) - Entzündung oder Reizung einer Sehne.
  • Bursitis - Eine Entzündung der Schleimbeutel, die häufig Schultern, Ellenbogen oder Hüften betrifft.
  • Myofasziales Schmerzsyndrom - Schmerzen, die aufgrund von Triggerpunkten in Muskeln auftreten.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Rheuma hängt stark von der spezifischen Erkrankung ab. Meistens zielt man darauf ab, die Symptome zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Progression der Erkrankung zu verlangsamen. Dies geschieht vor allem durch Medikamente wie Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente (NSAR), Kortikosteroide und moderne Biologika, die gezielt in das Immunsystem eingreifen. Physiotherapie und Ergotherapie sind ebenfalls wichtige Bestandteile der Behandlung, um die Beweglichkeit zu erhalten und die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern.

Ernährung und Rheuma

Auch Ernährung spielt eine Rolle bei der Bewältigung von Rheuma. Eine entzündungshemmende Diät, reich an Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und wenig verarbeiteten Lebensmitteln, kann helfen, die Symptome zu verbessern. Regelmäßige Bewegung und das Vermeiden von Übergewicht sind ebenfalls wichtige Aspekte, die positiv auf den Krankheitsverlauf einwirken können.

Leben mit Rheuma und soziale Unterstützung

Rheuma kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität und die soziale Teilhabe haben. Chronische Schmerzen und eingeschränkte Mobilität können den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen. Hier ist es wichtig, dass Patienten und ihre Familien über Selbsthilfegruppen und spezialisierte Beratungsstellen Unterstützung erhalten.

Zukunftsperspektiven

Forschungen zu neuen Therapieansätzen, wie z. B. Stammzelltherapien und personalisierte Medizin, bieten Hoffnung auf effektivere Behandlungsmethoden in der Zukunft. Präventive Maßnahmen und Früherkennung spielen ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle, um die Langzeitwirkungen der Erkrankungen zu minimieren.
Rheumatische Erkrankungen sind komplex und fordern einen ganzheitlichen Behandlungsansatz. Wichtig ist, bei ersten Symptomen frühzeitig einen Facharzt aufzusuchen und die empfohlenen Therapien konsequent zu verfolgen.

 

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